Beim Fertigmachen des Wohnmobils festgestellt, dass im hinteren, linken Schubkasten Wasser steht. Ob das von der extensiven Fahrt durch den Schneematsch kommt? Egal, die Ursache muss gesucht und abgestellt werden. Ausserdem hat das Portapotti seinem

Ruf Ehre gemacht. So riecht das also! Hmmm. Besser nicht nutzen…
Zurück nach Genua-Stadt.
Auf dem Weg nachgetankt. (km 235.090, 19,34l, 9,18l/100km!). Da habe ich wohl die einsam teuerste Tankstelle erwischt,

mit einem Literpreis von €1,44! Alle anderen, an denen ich danach vorbeikam, waren deutlich billiger, bis €1,16. Na ja. Dafür war der LT ja sehr sparsam.
Im antiken Hafen ins Museo de Mare. Die Geschichte dieser Seefahrer-Republik musste ich mir anschauen.

Interessant, dass die Genueser hauptsächlich auf Galeeren-artigen Schiffen unterwegs waren.

Das Leben auf diesen Galeeren muss äußerst hart gewesen sein,

wenngleich die Ruderer -ob freiwillig oder nicht- offensichtlich gepäppelt wurden, um ihre harte Arbeit auch nachhaltig ausüben zu können…

Erst später, als die Republik bereits weitgehend bedeutungslos war, kamen andere Schiffstypen.

Vom Museum, hat man auch einen schönen Blick auf die alten Teile Genuas und den alten Hafen

.
Gegen 15.30 Uhr bin ich dann entlang der Küstenstraße SS1 Richtung Osten gefahren, unter anderem durch Rapallo.

Immer wieder gab es tolle Blicke zurück auf Genua, oder einfach über das Mittelmeer und die zerklüftete Landsschaft Liguriens.


Bei gings in einen langen, engen Tunnel. Mitten im Tunnel dann plötzlich die Abzweigung zum Campingplatz Smeralda. Dort war gegen 18.30 noch Betrieb, sodass ich einen Standplatz mieten konnte.


Neben mir war lediglich ein anderes Wohnmobil belegt, aus Zuerich… die lugten auch ganz neugierig, als ich an ihnen vorbei zurücksetzte, um meinen LT zu parkieren. Ich kam justament gegen Ende der Dämmerung an, sodaß ich noch schnell Fotos machen musste…

Start: Km235.057 Ziel: Km235.117 Gefahren: Km60