13. August 2016: Vom Schnalstal nach Valle di Cadore

Abschied vom Schnalstal. Ein wunderschöner, blauer Himmel. Bis Meran war der Verkehr sehr zäh. Die Autobahn nach Bozen war dann frei. Dort habe ich ursprünglich eine Entsorgungsstation für das Wohnmobil gesucht. Die habe ich aber nicht auf Anhieb gefunden. Ich habe dann entschieden, doch direkt doch direkt Richtung Dolomiten weiterzufahren. Zunächst Richtung

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Vor Kastelruth

Kastelruth, und dann weiter Richtung St. Ulrich.

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Wolkenstein

Die Strecke ist wunderschön! Leider wissen das auch viele Andere, wie die sehr vollen Orte unterwegs beweisen… Die Strecke war jedoch durchgehend gut befahrbar, praktisch keine Staus.

 

 

In Plan ging es dann links zum Grödner Joch. Was für eine reizvolle Gegend!

Von dort ging es dann über Corvara nach Arabba und dann weiter Richtung Andraz. Cortina ließ ich ‚links liegen‘ und fuhr über Colle Pian Richtung Villa. Dort hatte ich das erste Mal Probleme mit dem Auto:: Das Bremspedal liess sich fast ganz durchtreten, die Bremswirkung war mehr als mager, und das in den Bergen…
Ich bin den Pass nach Villa relativ sportlich heruntergefahren. Um die weitere Strecke zu verifizieren, habe ich dann ca. 5 Minuten angehalten. Bis dahin war alles normal. Direkt nach dem Wieder-Anfahren merkte ich, dass das Pedal total weich war, sich praktisch bis zum Anschlag durchtreten ließ und die Bremswirkung marginal war. Ich habe den LT mittels der restlichen Bremswirkung und der Handbremse zum Stehen gebracht. Ursprünglich dachte ich an eine Undichtigkeit. Doch unter dem Wagen war nichts festzustellen, und auch der Bremsflüssigkeitsbehälter war noch normal gefüllt. Nach ca. einer Viertelstunde ließ sich durch ‚Pumpen‘ mit dem Pedal wieder Druck herstellen. Ich bin dann sehr vorsichtig weitergefahren, nach weiteren 20 Minuten war das Bremspedal und das Bremsverhalten wieder völlig normal. Meine Vermutung ist nun, dass vielleicht durch das Anhalten in Verbindung mit heißen Bremsen Dampf im System entstanden ist, dass also vielleicht die Bremsflüssigkeit Wasser gezogen hatte. Ich werde die Bremsflüssigkeit nach dem Urlaub auf jeden Fall wechseln lassen, werde die Urlaubstour aber jetzt dennoch fortsetzen…
Eine Stufe vorsichtiger bergauf, 2 Stufen vorsichtiger Bergab, stets mit Motorbremse, ging es dann weiter über den Paso Cibiana nach Valle di Cadore (dort sollen die Speiseeis-Hersteller herkommen…) auf den örtlichen Caravan-Stellplatz. Hier konnte ich unkompliziert Wasser aufnehmen (und loswerden). Ein schöner Sonnenuntergang und frühe Müdigkeit rundeten den Abend ab…

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