Als es am Morgen hell war, inspizierte ich zunächst die Anlage. Alles da, für einen kleinen, exklusiven Campingplatz.




Für den Abend hatte ich mich mit meinem ältesten Sohn in Innsbruck, seinem Studienort, verabredet. Nur einfach die Staatsstraße oder gar Autobahn Richtung Brenner wollte ich aber nicht fahren. Deshalb wandte ich mich zunächst westlich, um schließlich über das Penser Joch nach Sterzing zu fahren, und dann über den Brenner nach Innsbruck. Der Aufstieg vom Gardasee auf der Straße SS421 ist malerisch:



Weiter ging es Richtung Fiave, und zum Lago di Molveno.

Weiter über das Castello di Belfort, Tassulo Richtung Bozen. Sehr schön der Blick von Passo Mendula (oder einige Schleifen die Straße hinunter) auf Bozen:

Bozen selbst ist eine Reise wert. Doch da die Tagesetappe weit war, musste ich voran machen! Dennoch wollte ich nicht einfach die SS12 Richtung Brenner fahren, sondern bog links ab Richtung Penser Joch.
Irgendwann stand ein Schild an der Straße: Penser Joch geschlossen. Hmmm. Wie geschlossen ist ‚geschlossen‘? Ich war schon gute 15km unterwegs, so beschloss ich, bis zur aktuellen Sperrung hochzufahren. Das war dann hinter Pens:
Leider habe ich versäumt, an der Stelle, wo ich tatsächlich gewendet habe, zu fotografieren: Die Schneeräumung hörte schlagartig auf, die Spur verengte sich. Das alleine hättemich noch nicht zur Umkehr gebracht. Allerdings stand auf dem Verbotsschild: Lawinengefahr! Nun, als ‚Flachlandtiroler‘ vertraue ich auf die Expertise der örtlichen Behörden:

Vom Brenner nach Innsbruck ist es dann nur noch ein Klacks. Sobald die Europabrücke passiert ist, geht es in die Stadt hinunter.

Innsbruck hat eine -offensichtlich hochprofitable- Parkraumbewirtschaftung. Aber ich wollte in der Nähe der Wohnung meines Sohnes parken. Dafür mussten (finanzielle) Opfer gebracht werden.
Start: Km235.470 Ziel: Km235.809 Gefahren: Km339